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Details / Features

TransplantAct

Diagnose-basierte Analyse

  • Analysiert die Diagnosen der gegenwärtig auf Intensivstationen behandelten, beatmeten Pat. periodisch auf Basis eines frei definierbaren Zeitplans (bspw. stündlich).
  • Benachrichtigt die Transplantationsbeauftragten per E-Mail, wenn Fälle relevante ICD-Codes und keine Kontraindikationen für eine Organspende aufweisen (die Verzeichnisse der einschlägigen Schlüssel sind in der Datenbank hinterlegt).
  • Sendet ggf. Folgenachrichten an den Verteiler für die Transplantationsbeauftragten, wenn sich dieser Status ändert (Änderung der codierten Diagnosen – bspw. im Sinne einer Verschlechterung des Zustandes).
  • Alle Benachrichtigungen können optional auch in Gestalt von HL7-Nachrichten übermittelt werden.

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Text- bzw. Befund-basierte Analyse

  • Analysiert periodisch die Texte der radiologischen bzw. allgemeinen Befunde der gegenwärtig auf Intensivstationen behandelten, beatmeten Pat. (alternativ können auch alle verfügbaren Texte eines Falles berücksichtigt werden).
  • Benachrichtigt die Transplantationsbeauftragten per E-Mail, wenn Fälle relevante neue oder geänderte Befunde aufweisen.
  • Die Detektion relevanter Texte basiert auf flexibel definierbaren Such-Mustern, die in Tabellen hinterlegt sind und mit deren Hilfe Einschluss- wie Ausschluss-Kriterien (selbst) formuliert werden können.
  • Alle Benachrichtigungen können optional auch in Gestalt von HL7-Nachrichten übermittelt werden.
  • Hinweis: Diese Funktion steht derzeit nur für ORBIS-Installationen zur Verfügung.

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Laborwert-basierte Analyse (NSE)

  • Benachrichtigt die Transplantationsbeauftragten per E-Mail, wenn Fälle relevante pathologische Befunde aufweisen.
  • Alle Benachrichtigungen können optional auch in Gestalt von HL7-Nachrichten übermittelt werden.

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Glasgow Coma Scale - basierte Analyse (GCS)

  • Analysiert periodisch die dokumentierten GCS-Werte der gegenwärtig auf Intensivstationen behandelten, beatmeten Pat.
  • Benachrichtigt die Transplantationsbeauftragten per E-Mail, wenn Fälle GCS-Werte aufweisen, die eine frei definierbare Schwelle (bspw. GCS < 5) unterschreiten.
  • Alle Benachrichtigungen können optional auch in Gestalt von HL7-Nachrichten übermittelt werden.

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Pupillenstatus-basierte Analyse

  • Analysiert periodisch den dokumentierten Pupillenstatus der gegenwärtig auf Intensivstationen behandelten, beatmeten Pat.
  • Benachrichtigt die Transplantationsbeauftragten per E-Mail, wenn das Vorliegen beidseits weiter, lichtstarrer Pupillen dokumentiert wird.
  • Alle Benachrichtigungen können optional auch in Gestalt von HL7-Nachrichten übermittelt werden.

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Laborwert-basierte Analyse (Na)

  • Analysiert periodisch die Natrium-Werte der gegenwärtig auf Intensivstationen behandelten, beatmeten Pat.
  • Benachrichtigt die Transplantationsbeauftragten per E-Mail, wenn ein definierter Grenzwert überschritten wird (bspw. 160 mmol/l) oder innerhalb eines definierten Intervalls ein definierter Anstieg erfolgt (bspw. mehr als 10 mmol/l innerhalb von 24h)
  • Alle Benachrichtigungen können optional auch in Gestalt von HL7-Nachrichten übermittelt werden.

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CPP-basierte Analyse (zerebraler Perfusionsdruck)

  • Analysiert periodisch die CPP-Werte der gegenwärtig auf Intensivstationen behandelten, beatmeten Pat.
  • Benachrichtigt die Transplantationsbeauftragten per E-Mail, wenn ein definierter Grenzwert unterschritten wird (bspw. 20 mmHg)
  • Alle Benachrichtigungen können optional auch in Gestalt von HL7-Nachrichten übermittelt werden.

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ICP-basierte Analyse (intrakranieller Druck)

  • Analysiert periodisch die ICP-Werte der gegenwärtig auf Intensivstationen behandelten, beatmeten Pat.
  • Benachrichtigt die Transplantationsbeauftragten per E-Mail, wenn ein definierter Grenzwert überschritten wird (bspw. 50 mmHg)
  • Alle Benachrichtigungen können optional auch in Gestalt von HL7-Nachrichten übermittelt werden.

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AKI-Sentinel

  • Analysiert die Kreatinin-(Labor-)Werte aller stationär behandelten Fälle und meldet Fälle drohenden Nierenversagens (AKI = „Acute kidney injury“) per E-Mail an einen frei (bspw. jeweils nach Organisationseinheiten) definierbaren Empfängerkreis
  • Kriterien:
    • Anstieg von > 50% des vorherigen Wertes innerhalb von max. 7 Tagen
    • Anstieg von > 0,3 mg/dl innerhalb von max. 2 Tagen
    • Anstieg von > 0,5 mg/dl auf > 4,0 mg/dl
  • Alle Benachrichtigungen können optional auch in Gestalt von HL7-Nachrichten übermittelt werden.

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Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation

  • Anonymisierte Meldung von Todesfällen (bspw. an das Gewebenetzwerk: Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation – DGFG)

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Systembasis

  • Notwendige Daten (Personen-/Fall-Stammdaten, Diagnosen, Texte, {Labor-}Werte) werden durch KIS-, PDMS- oder LIMS-spezifische SQL-Anweisungen per JDBC gewonnen, gesteuert durch einen frei gestaltbaren Zeitplan.
  • Diese spezifischen SQL-Anweisungen sind ihrerseits in der Datenbank hinterlegt und können so leicht angepasst werden (also ohne Änderung des „eigentlichen“ Programms).
  • Relevante Konstellationen (neue bzw. geänderte, einschlägige Diagnosen, Befund-Texte oder {Labor-}Werte) werden per E-Mail gemeldet und anschließend in der Datenbank gespeichert, damit jede einzelne Konstellation nur jeweils einmal gemeldet wird (kein Spamming!).
  • Das System ist im Hinblick auf eine maximale Reduktion des Wartungsaufwandes optimiert: insbesondere sicherheitsrelevante Updates werden automatisch installiert, sofern die virtuelle Maschine über einen Internetzugang (per Proxy oder direkt) verfügt.

    Bitte beachten Sie, dass ohne eine Proxy-vermittelte oder direkte Internet-Verbindung der virtuellen Maschine dieser wichtige Mechanismus nicht funktioniert!

  • Hinweis: jeweils zum Jahresende wird ein Update des ICD-Katalogs und der mit ihm verknüpften Hinterlegungen erforderlich. Hierfür wird alljährlich ein einfach zu bedienendes "Updater"-Programm zur Verfügung gestellt.
  • Die Threads sind robust gestaltet: selbst ein Crash und ein sich daran anschließender Neustart der virtuellen Maschine führt zu keinen Problemen, die einen Eingriff seitens des Administrationsteams erforderlich machen; schlimmstenfalls werden bereits verschickte Nachrichten noch ein weiteres Mal verschickt.
  • Wird eine weitgehende Anonymisierung gewünscht, kann die Übernahme personenbezogener Attribute (Nachname, Vorname, Geburtsdatum) und/oder die Übermittlung dieser Angaben in den verschickten Nachrichten unterbleiben.
  • Alle erzeugten Meldungen können als medizinische Dokumente (PDF) in Gestalt von HL7-MDM-Nachrichten (Socket-basiert oder über Dateisystem-Freigaben) übertragen werden.
    • Mehr Informationen dazu finden Sie hier.
  • Die ebenfalls erhältliche Web-Oberfläche bietet u.a. Zugriff auf eine Darstellung (Übersicht) der detektierten, aktuellen Fälle. Sie ist mit Hilfe der freien Software JasperReports Server Community Edition implementiert, die auf Wunsch auf einer zweiten virtuellen Maschine zur Verfügung gestellt wird.

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