Changes between Version 2 and Version 3 of TransplantActGeschichte


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Apr 25, 2022, 6:38:52 PM (3 years ago)
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abenning
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  • TransplantActGeschichte

    v2 v3  
    1 = !TransplantAct - Geschichte
    2 
     1= !TransplantAct - Geschichte =
    32Im Jahr 2018 reifte bei den Transplantationsbeauftragten des Evangelischen Klinikums Niederrhein (EVKLN) die Überzeugung, dass nicht nur eine rückblickende Identifikation potentieller Organspender mit Hilfe des Programms "!TransplantCheck" der DSO, sondern ebenso eine prospektive, automatisierte Meldung entsprechender Fälle noch während ihres Aufenthaltes auf Basis von Routinedaten erstrebenswert sei.
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    76Nach einer Fachtagung im Jahr 2019, in deren Verlauf das System vorgestellt wurde, veranstaltete die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) einen Workshop, um einen breiten Einsatz von "!TransplantAct" zu erörtern. Seitens des EVKLN wurde angeboten, die Software so weiter zu entwickeln, dass eine Verwendung unabhängig vom jeweiligen KIS und mit minimalem Aufwand für die interessierten Häuser möglich wird. Die gleichzeitige Erweiterung des Funktionsumfanges würde die Nutzung weiterer Daten wie bspw. Befundtexte oder Laborwerte zur Detektion möglicher Kandidaten gestatten.
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    9 Anschließend sollten Piloteinrichtungen gewonnen werden, in denen das "neue TransplantAct" installiert und in Betrieb genommen wird, um etwaige Hindernisse erkennen und die mit einer solchen Implementierung einhergehenden Aufwände abschätzen zu können.
     8Anschließend sollten Piloteinrichtungen gewonnen werden, in denen das "neue !TransplantAct" installiert und in Betrieb genommen wird, um etwaige Hindernisse erkennen und die mit einer solchen Implementierung einhergehenden Aufwände abschätzen zu können.
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    11 == Aktueller Stand
     10== Aktueller Stand ==
     11Mittlerweile ist das fortentwickelte "!TransplantAct" einsatzbereit. Es besteht aus einer virtuellen Maschine, die ausschließlich mit freier Software bestückt ist: mit dem  Betriebssystem Debian-Linux, dem relationalen Datenbank-Management-System PostgreSQL, dem Mail Transfer Agent Postfix, der Java-Laufzeitumgebung OpenJDK und der "!TransplantAct"-Applikation im engeren Sinne.
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    13 Mittlerweile ist das fortentwickelte "!TransplantAct" einsatzbereit. Es besteht aus einer virtuellen Maschine, die ausschließlich mit freier Software bestückt ist: mit dem  Betriebssystem Debian-Linux, dem relationalen Datenbank-Management-System PostgreSQL, dem Mail Transfer Agent Postfix, der Java-Laufzeitumgebung OpenJDK und der "!TransplantAct"-Applikation im engeren Sinne.
     13Das System wird in Gestalt eines komplett konfigurierten Image zur Verfügung gestellt. Nach seiner Inbetriebnahme in einer Virtualisierungsumgebung (bspw. VMware) bedarf es im Idealfall keiner weiteren Pflege - mit Ausnahme der jährlichen Aktualisierung des hinterlegten ICD-Katalogs, die mit Hilfe eines speziellen Programms ("Updater") vorgenommen wird.
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    15 Das System wird in Gestalt eines komplett konfigurierten Image zur Verfügung gestellt. Nach seiner Inbetriebnahme in einer Virtualisierungsumgebung (bspw. VMware) bedarf es im Idealfall keiner weiteren Pflege - mit Ausnahme der jährlichen Aktualisierung des hinterlegten ICD-Katalogs, die mit Hilfe eines speziellen Programms ("Updater") vorgenommen wird.
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    17 Die Installation sicherheitsrelevanter Updates erfolgt vollautomatisch.
     15Die Installation sicherheitsrelevanter Updates erfolgt vollautomatisch.
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    1917Auf etwaige Probleme (Netzwerkstörungen o.ä.) wird per E-Mail hingewiesen.
     
    2725Wird eine weitgehende Anonymisierung gewünscht, kann die Übernahme personenbezogener Attribute (Nachname, Vorname, Geburtsdatum) und/oder die Übermittlung dieser Angaben in den von TransplantAct verschickten Nachrichten unterbleiben.
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    29 Mit Hilfe der TransplantAct-HL7-MDM-Schnittstelle können die erzeugten Meldungen in Gestalt von medizinischen Dokumenten (PDF) in den Datenbestand des jeweiligen KIS integriert werden.
    30 Die verfügbare Web-Oberfläche bietet u.a. Zugriff auf eine jederzeit aktuelle Darstellung der detektierten Fälle.
     27Mit Hilfe der !TransplantAct-HL7-MDM-Schnittstelle können die erzeugten Meldungen in Gestalt von medizinischen Dokumenten (PDF) in den Datenbestand des jeweiligen KIS integriert werden.  Die verfügbare Web-Oberfläche bietet u.a. Zugriff auf eine jederzeit aktuelle Darstellung der detektierten Fälle.
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    3229Im EVKLN werden bzw. wurden erfolgreich 2 "!TransplantAct"-Instanzen betrieben, die an je eine "ORBIS"- und eine "iMedOne"-Installation gekoppelt waren. Da "iMedOne" zwischenzeitlich durch ORBIS abgelöst wurde, wird die ORBIS-gebundene Instanz für beide Einrichtungen des Verbundes benutzt.
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    34 == Ausblick
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     31== Ausblick ==
    3632Derzeit werden Pilothäuser rekrutiert, die "ORBIS" oder "iMedOne" benutzen und bereit sind, eine startfertig vorkonfektionierte "!TransplantAct"-Instanz in Betrieb zu nehmen (Krankenhausinformationssysteme anderer Hersteller werden folgen!). Hierfür fallen keine Kosten an.
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    38 Die während dieser Phase gesammelten Erfahrungen dienen der Abschätzung des Aufwandes, der mit einer flächendeckenden Ausbringung von "!TransplantAct" verbunden ist. Unter Berücksichtigung dieser Daten wird eine öffentliche bzw. institutionelle Finanzierung des Projekts angestrebt, die mit einer Veröffentlichung des Quellcodes als "open source" einhergehen würde.
    39 Mittelfristig ist (neben weiteren Funktionen) die Implementierung eines "Sepsis-Sentinel" geplant, mit dessen Hilfe frühzeitig vor einer sich entwickelnden Sepsis gewarnt werden soll.
     34Die während dieser Phase gesammelten Erfahrungen dienen der Abschätzung des Aufwandes, der mit einer flächendeckenden Ausbringung von "!TransplantAct" verbunden ist. Unter Berücksichtigung dieser Daten wird eine öffentliche bzw. institutionelle Finanzierung des Projekts angestrebt, die mit einer Veröffentlichung des Quellcodes als "open source" einhergehen würde. Mittelfristig ist (neben weiteren Funktionen) die Implementierung eines "Sepsis-Sentinel" geplant, mit dessen Hilfe frühzeitig vor einer sich entwickelnden Sepsis gewarnt werden soll.